Artikel mit dem Tag ‘sicherheit’

Ihr Fax-Gerät ein Sicherheits-Risiko!

16. August 2018

Ein Einfallstor: Ihr Multifunktionsgerät.

Haben Sie auch so ein HP Multifunktionsgerät?
Aber nicht nur Hewlett Packard ist betroffen, man muss ab sofort davon ausgehen, dass jedes netzwerktaugliche Faxgerät angreifbar ist. Denn ein einfaches, manipuliertes Fax genügt, um darüber auf Ihrem Multifunktionsgerät einen Softwarefehler zu provisieren und mit größerem technischen Geschick sind die Angreifer dann über einen vollkommen unerwarteten Weg in Ihrem Firmennetzwerk.

Die Faxtechnik ist inzwischen 30 Jahre alt und muss laut Yaniv Balmas von Check Point als „absolut unsicher“ bewertet werden. So hat er es jedemfalls in einem Interview gegenüber dem Internetportal Wired.com dargestellt.

Wer die absolute Sicherheit im Bereich Telefax will, muss ganz darauf verzichen.
Wer höhere Sicherheit wünscht, kann auf ein altmodisches, komplett eigenständiges Gerät zurückgreifen. Allerdings besteht auch hier das Risiko, dass duch einen erfolgreichen Angreier zumindest alle Ein- und Ausgehenden Faxe abgefangen werden könnten.

HP hat für seine Multifunktionsfaxgeräte ein Firmware-Update herausgebracht. Dies sollte sofort installiert werden.
Gerne übernehmen wir das für Sie.

Bei weiteren Fragen rufen Sie uns bitte einfach an.

WhatsApp – Nutzen Sie die Möglichkeiten

13. April 2017

Haben Sie schon mal gezählt, auf wie viele WhatsApp-Nachrichten Sie es täglich bringen? Stolze 660 Mio. sind es pro Tag in ganz Deutschland. Einfach und schnell ermöglicht es uns WhatsApp, Nachrichten, Links, Fotos und Videos mit anderen zu teilen, und das danken wir mit immer häufigerer Nutzung. Mehr als 35 Mio. Deutsche – also rund 65 Prozent– verwenden WhatsApp derzeit, trotz durchaus fragwürdiger Privatsphärebestimmungen.

Kein Wunder, dass auch immer mehr Unternehmen den Dienst für sich entdecken, um darüber aktuelle Informationen an ihre Kunden zu versenden. Doch ist das überhaupt erlaubt? Ist es auch für kleine Unternehmen sinnvoll WhatsApp professionell zu nutzen? Und wie profitieren private Nutzer davon?

Tools übernehmen den Versand

Es gibt bereits verschiedene Tools, die beim Erstellen und Versenden von WhatsApp-Newslettern helfen. Dabei lohnt es sich, die verschiedenen Angebote zu vergleichen. Kosten, Umfang und Service sind oft sehr unterschiedlich. Die Softwarelösung sollte Chatbots ermöglichen. So automatisieren Sie Ihre Kundenkommunikation und garantieren eine 24-Stunden-Erreichbarkeit.

Sie benötigen stets eine Mobilfunknummer, über die die Nachrichten versendet und empfangen werden können.

Aktuelles aufs Handy geschickt

Jetzt brauchen Sie nur noch die entsprechenden Empfänger. Doch wer jetzt seine Kundenkartei nach Mobilnummern durchsehen möchte, kann sich die Arbeit sparen. WhatsApp hat seine Nutzungsbedingungen zwar 2016 etwas gelockert, das Versenden von Werbung und unaufgeforderten Nachrichten ist aber auch weiterhin nicht erlaubt. Für den Nutzer also erstmal eine gute Nachricht. Er muss auch zukünftig nicht fürchten, permanent unerwünschte Nachrichten zu erhalten. Die Kommunikation mit dem Kunden ist Unternehmen aber erlaubt, wenn das Einverständnis vorliegt.

Der erste Schritt muss vom Nutzer ausgehen

Um einen WhatsApp-Newsletter zu erhalten, muss daher der Empfänger den ersten Schritt machen. Und das funktioniert so: Sie weisen auf Ihrer Website auf den neuen Service hin und geben die entsprechende Mobilnummer an. Der Kunde speichert diese im Adressbuch seines Smartphones und sende eine Nachricht mit „Start“. Am besten nutzen Sie zusätzlich ein sogenanntes Double-Opt-in-Verfahren, d. h. es wird zunächst per WhatsApp-Nachricht ein Bestätigungslink verschickt.

Um beim Versenden nicht in den Verdacht zu geraten, dass von Ihrer Mobilnummer aus wahllos Massennachrichten verschickt werden, sollten Sie unbedingt darauf achten, dass Ihr Tool Ihre Nachrichten zeitversetzt verschickt. Sonst laufen Sie Gefahr, dass WhatsApp Ihren Service sperrt. In dem Fall müssten sich alle Abonnenten nochmal neu bei einer anderen Mobilnummer registrieren.

Für wen machen WhatsApp-Newsletter Sinn?

Für den Nutzer gilt: Ein WhatsApp-Newsletter macht bei den Themen und Anbietern Sinn, über die Sie gern schnell, einfach und vor allem regelmäßig informiert werden wollen. Denn die meisten Anbieter senden mindestens einmal täglich Informationen raus. Das kann schnell nervig werden, wenn die Inhalte dann doch nicht so interessant sind. Eine ganze Reihe von Medien biete bereits einen solchen Service, z.B. CHIP, Galileo, Der Postillon, t3n.

Für Unternehmen gilt: Der Aufwand macht dann Sinn, wenn Sie bereits jetzt mit Ihren Kunden regelmäßig online kommunizieren, z. B. per eMail-Newsletter, Facebook, SMS etc. und Sie ausreichend Zeit und Themen zur Verfügung stellen können und wollen. Sie müssen sicherlich nicht täglich senden, aber regelmäßig. Die Informationen sollten interessant und lesenswert sein. Da bei WhatsApp-News nur ein kurzer Text erscheint und dann direkt verlinkt wird, muss das, was der Nutzer liest, so spannenden sein, dass er weiterklickt. Reine Werbung ist keinesfalls erwünscht. Damit schrecken Sie Ihre Kunden ab.

Sie haben weitere Fragen oder benötigen mehr Informationen? Sprechen Sie uns gern an.

Virenfalle öffentliches WLAN?

30. November 2016


Öffentliche WLAN-Verbindungen sind an immer mehr Orten frei zugänglich. Städte, wie Hamburg, werben bereits damit und erhoffen sich sogar eine noch größere Attraktivität für ihre Innenstädte. Auch Busse und S-Bahnen sollen in Städten wie Hamburg zukünftig über kostenloses WLAN verfügen. Verständlich: Denn für die meisten Deutschen zwischen 14 und 40 ist es total normal, täglich online zu sein.

Vielleicht geht es Ihnen ja längst genauso: facebook, WhatsApp, Instagam, Snapchat & Co. ist für Sie so selbstverständlich wie der Blick auf die Uhr. Umgekehrt erwarten viele, dass sie ständig und überall online sind. Doch kennen Sie auch die Risiken?

Laden Sie Fremde nicht zum Datenklau ein

Der Nachteil von öffentlichen WLAN-Zugängen ist, dass Ihre Daten kaum davor geschützt sind, abgehört zu werden. Denn es ist keine Authentifizierung nötig, um sich ins Netzwerk einzuloggen und das macht es auch Kriminellen einfach. Ein Hacker kann sich zwischen Sie und den Hotspot schalten und so Ihre Daten abgreifen, ohne dass Sie es bemerken. Auch können so Viren und Trojaner auf Ihr Gerät gelangen, z. B. in dem Sie eine Aufforderung erhalten, eine von Ihnen genutzte Software zu aktualisieren.

Daher: Gehen Sie kein unnötiges Risiko ein

Beim Einwählen mit dem Laptop werden Sie meist nach der Art des Netzwerks gefragt. Hier sollten Sie „öffentlich“ auswählen. So nimmt ihr Gerät automatisch einige Sicherheitsvorkehrungen vor. Das ist allerdings kein vollständiger Schutz.

Achten Sie zusätzlich darauf, https-Verbindungen zu nutzen. Diese verfügen über eine SSL-Verschlüsselung und eine digitale Signatur. Gerade, wenn Sie Zugangsdaten und Passwörter verwenden, ist das unverzichtbar. Hier gilt aber auch: Kein unnötiges Risiko eingehen, Bankgeschäfte u.ä. besser über den heimischen Internetzugang oder einen VPN-Zugang tätigen.

VPN schützt vor Übergriffen auf Ihr Firmennetzwerk

Um überall sicher zu surfen, können Sie ein VPN nutzen. VPN steht für „Virtual Privat Network“ und verschlüsselt Ihre Internetverbindung. Da die Verschlüsselung tatsächlich permanent vorgenommen wird, während Sie gerade im World Wide Web unterwegs sind, verhindert es, dass Ihre Daten von anderen gelesen und missbraucht werden. Also, selbst wenn es einem Hacker gelingt, Ihre Daten abzufangen, kann er damit nichts anfangen.
VPN kann auf verschiedenen Endgeräten genutzt werden und ist standortunabhängig. Wenn Sie von unterwegs auf Firmendaten zugreifen wollen, raten wir Ihnen, dafür immer ein VPN zu nutzen.
Es gibt kostenlose und kostenpflichtige VPN-Lösungen. Gern beraten wir Sie, was das passende für Sie ist oder richten Ihnen die Technik ein.

Wifi-Zugang ausschalten, wenn Sie ihn nicht brauchen

Wenn Sie das öffentlich zugängliche WLAN einmal nicht benötigen, deaktivieren Sie es. Denn bestimmte Programme auf Ihrem Endgerät wählen sich automatisch ein und tauschen Daten aus. Das gilt für Ihr Smartphone genauso wie für Ihr Tablet oder Notebook. Um das zu verhindert: Besser ausschalten.

Virenschutz und Updates nicht vergessen

Unabhängig, ob Sie nur im Büro, Zuhause oder auch unterwegs surfen: Achten Sie darauf, dass Ihre Firewall und ihr Virenschutz auf dem aktuellen Stand sind. So sorgen Sie für die Sicherheit Ihrer Daten und beugen nervenaufreibendem und meist teurem Ärger vor.

Wenn Sie die genannten Punkte beherzigen, können Sie auch unterwegs entspannt die öffentlichen WLANs nutzen.

Sie haben Fragen zu diesem Thema? Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern.

Eine Cloud für Sie allein!

11. Oktober 2016

 

superhero boy child flying

Cloud Computing ist beliebt wie nie: Denn es bietet jede Menge Vorteile für Unternehmen und Privatpersonen. Es funktioniert auf jedem Computer: Im Büro, zu Hause und unterwegs.

Große Daten können Sie von unterwegs sicher in der Cloud speichern und ebenso einfach wieder abrufen. Programme sind je nach Cloud-Lösung nicht mehr auf den einzelnen Rechnern installiert und können so einfach direkt ohne lokale Installation mit jedem eingerichteten Endgerät genutzt werden.

Was ist mit der Sicherheit? Je nach persönlichem Vertrauen in den Anbieter, kann eine alternative Lösung die „Private Cloud“ sein: Im Unterschied zur „Public Cloud“ werden Ihre Daten in Ihrer eigenen, nur von Ihnen genutzten Cloud-Umgebung gespeichert.

Ihre Daten gehören Ihnen – egal, wo Sie sind.

Sicherheitsbedenken sind –  Umfragen zufolge – der wichtigste Grund, warum sich Privatpersonen und Unternehmen gegen eine Public Cloud entscheiden, gleich gefolgt von der Angst, Daten zu verlieren. Wer sich allerdings für eine private Cloud entscheidet, sollte einige Punkte zuvor bedacht haben.

Die Vorteile der Cloud sind klar: Die Daten werden ausschließlich im eigenen Unternehmen bzw. Zuhause gespeichert. Datenschutzrelevante Informationen sind ausreichend geschützt, was besonders für Unternehmen enorm wichtig ist, da sie sonst Gefahr laufen, gegen geltende Gesetze zu verstoßen. Darüber hinaus bietet die Private Cloud Ihnen die gleichen Vorzüge wie eine Public Cloud: Sie können von überall auf wichtige Dokumente zugreifen, arbeiten ortsunabhängig und speichern die Daten zentral ab, so dass diese für Sie und alle Mitarbeiter bzw. Familienmitglieder jederzeit zur Verfügung stehen.

Nachteile sind, dass es kein externes, zentrales Rechensystem gibt, das die Cloud betreut. Wartung, Updates und Sicherheitsvorkehrungen müssen von Ihnen übernommen werden. Auch die Anschaffungskosten für Hardware sowie das gesamte Management der Anwendungen liegen komplett bei Ihnen. Die Vorteile der Kostenreduzierung durch Nutzung von Synergien, wie es sie bei der Public Cloud gibt, entfallen. Im Bereich Kosten und Personal ist der Aufwand – zumindest bei Unternehmen – mindestens so hoch wie bei herkömmlichen Server-Lösungen.

Der technische Aufwand dagegen ist überschaubar. Wichtig ist allerdings, dass ein guter Router und eine schnelle Internetverbindung vorhanden sind. Bei privaten Haushalten und bei kleinen Unternehmen kann ein PC bzw. ein kleiner Server mit ca. 2-4 TB Platten als Cloudspeicher durchaus ausreichen.

Wer die Cloud selbst einrichten möchte, findet im Internet einige hilfreiche Websites. Doch ohne gute technische Grundkenntnisse geht es nicht, zu leicht öffnet man sonst unbewusst Sicherheitslücken. Daher sollten Sie vorher abwägen, was Sie wirklich benötigen, was Sie selbst machen wollen und können. Danach kann gezielt nach dem passenden Cloud-System und den Serviceleistungen gesucht werden.

Brauchen Sie Hilfe?
Klassische Datenspeicherung oder Cloud und wenn ja welche? Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern, welche Lösung für Sie die bessere ist und helfen Ihnen bei der Einrichtung. Auf Wunsch übernehmen wir auch die regelmäßige Wartung Ihrer Private Cloud.

Heute schon fremdgeklickt?

4. September 2016

Shocked and surprised boy on the internet with laptop computer concept for amazement, astonishment, making a mistake, stunned and speechless or seeing something he shouldn't see

Es ist unglaublich: Einem Bericht von heiseSecurity zufolge, klicken Nutzer – trotz aller Warnungen –  auf Links, die sie per Facebook-Nachricht oder Email erhalten. Ebenso versuchen sie Dateien auf gefundenen USB-Sticks zu öffnen. Gleich zwei Studien kommen zu diesen Ergebnissen. Doch Vorsicht: Hinter solchen unbekannten Quellen können sich leicht Computerviren und Trojaner verstecken. Einmal geklickt, verbreitet sich die Schadenssoftware schnell auf dem ganzen PC. Häufig nervig, teuer und manche Daten sind für immer weg. Daher besser zweimal prüfen und so Ärger vermeiden.

Wie Sie sich vor unsichtbaren Angreifern aus dem Netz schützen, darüber informieren wir bei unseren Vorträgen. Ab Herbst bietet die PCFeuerwehr Hamburg neue Termine an. Die finden Sie hier im Blog oder in unserem Newsletter.

WLAN-Forderung des Bundesgerichtshofs bisher nicht fleckendeckend umgesetzt

10. Dezember 2010

Sieben Monate nach dem Urteil des Bundesgerichtshofs sind immer noch unverschlüsselte WLANs in Betrieb – das zeigt eine deutschlandweite Analyse der PC-Feuerwehr. Checkliste gibt Tipps zum sicheren Surfen.

Seit Mai 2010 haften Anschlussinhaber für die Sicherheit ihres WLANs. Trotzdem ist jede 24. drahtlose Internetverbindung noch unverschlüsselt. Zusätzlich ist jedes sechste WLAN lediglich mit dem veralteten und unsicheren Verschlüsselungsstandard WEP geschützt. Das ist das zentrale Ergebnis einer aktuellen Untersuchung der PC-Feuerwehr in 19 deutschen Städten.

„Das Wissen um die Wichtigkeit von sicheren Verschlüsselungen beim Surfen mit WLAN nimmt kontinuierlich zu, das freut uns sehr. Trotzdem gibt es noch große Lücken“, schlussfolgert Michael Kittlitz, Geschäftsführer der PC-Feuerwehr, aus den Ergebnissen der diesjährigen Untersuchung seines Unternehmens. Im Wesentlichen muss man bei den Anforderungen zur Verschlüsselung zwischen zwei Punkten unterscheiden: Laut Urteil vom 12. Mai 2010 sind Privatleute verpflichtet, ihr Netz durch angemessene Sicherungsmaßnahmen vor Missbrauch zu schützen. Zum anderen spielt die Sicherheit der eigenen Daten eine wichtige Rolle. „Reicht im ersten Fall eine beim Kauf des Routers sichere Verschlüsselung und das bloße Ändern des voreingestellten Passwortes, kann das im zweiten Fall schon zu wenig sein“, warnt Kittlitz. „Unsichere Verschlüsselungen und Passwörter öffnen Hackern den Weg zu privaten Daten wie eMails, Urlaubsfotos, Passwörter oder Online-Banking-Daten.“

Das sechste Jahr in Folge haben Partner des Franchise-Unternehmens PC-Feuerwehr die Sicherheit von Funknetzen an 19 verschiedenen Standorten getestet. Auf einer etwa 30 Kilometer langen Strecke, die sowohl durch Wohn- als auch Gewerbegebiete führt, sind Funknetze gezählt und deren Verschlüsselungsstatus ermittelt worden. Die Bilanz: Im Durchschnitt sind noch immer über 20 Prozent aller WLANs unsicher.

Absolutes Schlusslicht in punkto Sicherheit: Offenburg
In Offenburg sind knapp 10 Prozent der WLANs unverschlüsselt. Aber auch Rhein-Erft, Dresden und Freiburg liegen mit ca. 8 Prozent offenen WLANs weit über dem Durchschnitt. In Freiburg, Offenburg und Leipzig setzt noch jeder dritte Haushalt auf den veralteten Verschlüsselungsstandard WEP. Am besten gesichert sind die drahtlosen Internetzugänge in Mainz. Auch Fürth, Offenbach, Hamburg und Mannheim setzen auf Sicherheit. Hier geht nur jeder 36. Haushalt unverschlüsselt ins drahtlose Netz.

WPA2 auf dem Vormarsch
Die 2004 eingeführte WPA2 Verschlüsselung setzt sich durch. Knapp die Hälfte der WLANs sind bereits mit dem neuesten Standard verschlüsselt. Fürth, Dresden und Mainz sind in Sachen Sicherheit Spitzenreiter. Mit knapp 70 Prozent WPA2 Verschlüsselung liegen die drei Städte mit Abstand weit vorne. Schlusslichter sind diesbezüglich Offenbach, Bochum und Bamberg. Hier ist nur jeder 12. Haushalt auf aktuellem Niveau. Auch das Ausliefern bereits vorab verschlüsselter WLAN Router zeigt erfreuliche Folgen. Innerhalb von fünf Jahren ist die Quote der unverschlüsselten WLANs um über 30 Prozent gesunken. Im Vergleich zum Vorjahr sind die ungeschützten Zugänge noch einmal um die Hälfte zurückgegangen. Auch der veraltete Standard WEP nimmt anteilig ab. Waren 2009 noch 30 Prozent mit WEP verschlüsselt, sind es dieses Mal nur noch 17 Prozent.

Aber: Ein WLAN ist immer nur so sicher wie sein Passwort
„Oft ändern Nutzer ihre Passworte zu selten, benutzen einfach zu erratende Begriffe wie Mausi oder verwenden häufig das gleiche“, weiß Kittlitz aus der Praxis seines bundesweit tätigen PC-Notdienstes zu berichten. Das untermauert auch eine aktuelle Forsa-Studie im Auftrag der Bitkom: 74 Prozent der Befragten merken sich ihre Passwörter im Kopf. „Passwort-Safes sind die bessere Variante. Dort können Sie beliebig viele und vor allem auch komplizierte Passwörter verschlüsselt speichern“, so Kittlitz.

Zur Steigerung der Sicherheit beim drahtlosen Surfen rät die PC-Feuerwehr den Nutzern, verschiedene Schutzmechanismen zu kombinieren.

Checkliste zur Sicherung des WLAN

  • Wer wirklich auf Nummer sicher gehen will, sollte einen Wireless-Router mit WPA2 Verschlüsselung wählen.
  • Das voreingestellte Passwort bei fabrikneuen WLAN-Routern sollte sofort im Konfigurationsmenü des Routers geändert werden und aus mindestens acht (besser noch mehr) Zeichen – Zahlen, Buchstaben sowie Sonderzeichen – bestehen. Die PC-Feuerwehr rät, das Passwort in regelmäßigen Abständen zu ändern. Die Passwortsicherheit kann unter http://passwortcheck.pc-feuerwehr.de getestet werden.
  • Die Fernkonfiguration der WLAN-Einstellungen sollte möglichst deaktiviert sein.
  • Das Funknetz kann ohne Bedenken abgeschaltet werden, wenn es gerade nicht benötigt wird. PC-Experte Michael Kittlitz rät, den Router an eine schaltbare Steckdosenleiste anzuschließen.
  • Die Auswertung hat gezeigt, dass ca. 24 Prozent der WLANs auf Funkkanal eins und sechs, 22 Prozent auf Kanal elf liegen. Diese starke gemeinsame Nutzung weniger Kanäle führt in dicht besiedelten Gegenden oft zu langsamen Internetverbindungen oder Störungen. Deshalb empfiehlt die PC-Feuerwehr Kanal vier, acht oder dreizehn zu nutzen – die lediglich von knapp zwei Prozent genutzt werden. Dies kann leicht im Access-Point/Router umgestellt werden.

Spuren beim Surfen beseitigen

29. August 2010

Ob im Urlaub, bei Bekannten zu Besuch, in der Firma oder auf dem PC zu Hause: Für die laut NetMarketshare derzeit vier wichtigsten aktuellen Browser mit mindestens fünf Prozent Marktanteil stellen wir Ihnen die wichtigsten Einstellmöglichkeiten für die Beseitigung von Spuren beim Surfen vor. Egal ob Cookies, besuchte Webseiten, eingegebene Passwörter oder anderes – man sollte seine digitalen Spuren sicherheitshalber allesamt löschen.

Wer möchte schon gerne neugierigen Mitbenutzern des Computers ermöglichen herauszufinden, was Sie selbst dort vorher gemacht haben? Gerade wenn man Onlinebanking macht, seine eMails abruft oder andere vertrauliche Vorgänge am Computer abwickelt, sollte man mit seinen persönlichen Daten besondere Sorgfalt walten lassen.

Internet Explorer 8.0

Internet Explorer 8.0 Menüpunkt Sicherheit

Internet Explorer 8.0 Menüpunkt Sicherheit

Vorbildlich und am einfachsten ist es die Funktion ‚InPrivate-Browsen‘ noch vor dem eigenen Surfen zu aktivieren, denn dann muss man nach der Internetsitzung nicht noch extra selbst daran denken, den Verlauf wirklich zu löschen.

Sie erkennen beim Internet Explorer 8.0 dass Sie im ‚InPrivate‘ – Modus sind, an der Einblendung folgender Information in der Zeile in der Sie die Internetadressen der von Ihnen besuchten Webseiten sehen:

Internet Explorer 8.0 InPrivate Modus

Internet Explorer 8.0 InPrivate Modus

Falls Sie vergessen haben dies vor dem Beginn Ihrer Sitzung zu aktivieren, können Sie aber genauso gut am Ende der eigenen Internetsitzung auf den Menüpunkt ‚Browserverlauf löschen…‘ klicken, woraufhin folgendes Fenster eingeblendet wird:

Internet Explorer 8.0 Browserverlauf löschen

Internet Explorer 8.0 Browserverlauf löschen

Bitte klicken Sie alle Auswahlpunkte an: Danach genügt ein Klick auf ‚Löschen‘ und voilà – es ist vollbracht.

Firefox 3.6.8

Auch beim aktuellen Firefox sollte man vor seiner Internetsitzung in den ‚Privaten Modus‘ wechseln, in dem Sie auf den Menüpunkt ‚Extras‘ klicken und dort den Untermenüpunkt ‚Privaten Modus starten‘ auswählen:

Firefox 3.6.8 Privaten Modus starten...

Firefox 3.6.8 Privaten Modus starten...

Firefox läßt sich üblicherweise von Ihnen nochmal bestätigen, dass Sie dies wirklich wollen. Falls diese Abfrage nicht mehr erscheint, hat ein Benutzer vor Ihnen das Häkchen bei der Option ‚Diese Meldung nicht mehr anzeigen‘ gesetzt:

Firefox 3.6.8 Privaten Modus starten - Bestätigung

Firefox 3.6.8 Privaten Modus starten - Bestätigung

Falls Sie gefragt werden, klicken Sie auf ‚Privaten Modus starten‘, ansonsten erkennen Sie beim aktuellen Firefox-Browser durch ein kleines grafisches Symbol (eine venizianische Maske) am Anfang der Zeile, in der Sie sehen können welche Webseite Sie gerade besuchen, dass Sie im ‚Privaten Modus‘ im Internet unterwegs sind:

Firefox 3.6.8 Privater Modus aktiv

Firefox 3.6.8 Privater Modus aktiv

Auch beim Firefox-Browser gibt es die Möglichkeit die privaten Daten nachträglich zu entfernen, klicken Sie dafür im oben genannten Menü ‚Extras‘ auf den Untermenüpunkt ‚Neueste Chronik löschen …‘, danach erscheint ein Auswahlfenster, bei dem Sie bitte zunächst oben ‚Alles‘ auswählen und dann sicherheitshalber alle weiteren Auswahlpunkte ebenfalls anklicken:

Firefox 3.6.8 Chronik löschen

Firefox 3.6.8 Chronik löschen

Klicken Sie danach auf ‚Jetzt löschen‘ und voilà ist auch beim Firefox alles an privaten Daten gelöscht.


Opera 10.61

Opera 10.61 Internetspuren löschen...

Opera 10.61 Internetspuren löschen...

Nach Abschluß der Internetsitzung oben links auf ‚Menü‘ klicken, dann im Untermenü ‚Einstellungen > ‚ den Untermenüpunkt ‚Internetspuren löschen…‘ auswählen.

Es erscheint folgende Nachfrage des Browsers:

Opera 10.61 Internetspuren löschen - Bestätigung

Opera 10.61 Internetspuren löschen - Bestätigung

Bestätigen Sie mit einem Klick auf ‚Löschen‘, dass Sie das wirklich wollen und dann sind Sie auch hier bereits am Ziel.

Safari 5.0.1

Genau wie der Internet Explorer 8.0 oder Firefox 3.6.8 bietet auch die aktuelle Version von Apple die Möglichkeit von vornherein ‚Privates Surfen‘ zu aktivieren. Auch hier muss man dann am Ende der Internetsitzung die privaten Daten nicht mehr extra selbst löschen.

Klicken Sie Rechts oben auf das Zahnrad-Symbol und wählen Sie dann den Menüpunkt ‚Privates Surfen …‘ aus.

Safari 5.0.1 Privates Surfen

Safari 5.0.1 Privates Surfen

Es folgt eine Dialogbox mit dem der Browser von Ihnen die Aktivierung des Modus für das private Surfen bestätigt haben möchte:

Safari 5.0.1 Privates Surfen Bestätigen

Safari 5.0.1 Privates Surfen Bestätigen

Klicken Sie auf ‚OK‘, um in den Modus ‚Privates Surfen‘ zu wechseln. Sie erkennen den Privaten Modus durch eine Anzeige in der Zeile, in der Sie die Internetadressen, die Sie besuchen, sehen können. Am Ende dieser Zeile sehen Sie die Einblendung folgender Grafik:

Safari 5.0.1 Privates Browsen Aktiv

Safari 5.0.1 Privates Browsen Aktiv

Sollten Sie das „private Surfen“ nicht vor dem Beginn Ihrer Internetsitzung eingestellt haben, so wählen Sie oben in dem genannten Menü bitte den Menüpunkt ‚Safari zurücksetzen …‘, woraufhin ein Fenster eingeblendet wird, bei dem Sie alle Auswahlmöglichkeiten anklicken sollten:

Safari 5.0.1 zurücksetzen

Safari 5.0.1 zurücksetzen

Klicken Sie anschließend auf ‚Zurücksetzen‘ und dann sind auch bei Safari Ihre privaten Spuren zuverlässig gelöscht.

Ältere Browserversionen

Die Einstellmöglichkeiten für ältere Browserversionen wie zum Beispiel dem Internet Explorer 5 bis 7, Firefox 2 und Opera 9 finden Sie hier.

Neue Version von Google Chrome schließt neun Sicherheitslücken

10. Juli 2010

Mit der aktuellen Chrome Version 5.0.375.99 schließt Google insgesamt neun Sicherheitslücken in seinem Browser. Wir empfehlen das schnelle Installieren dieser neuen Version auf Mac, Linux und Windows. Das geht am einfachsten über die integrierte Update-Funktion:

Schraubenschlüssel Symbol > Menüpunkt “Info zu Google Chrome” > Button “Jetzt aktualisieren”

Mehr Informationen:
[1] Versionsinformationen Google Chrome 5.0.375.99
http://googlechromereleases.blogspot.com/2010/07/stable-channel-update.html

[2] Google Chrome und Browsersicherheit
http://www.google.com/chrome/intl/de/more/security.html

Opera schließt Sicherheitslücken

21. Juni 2010

In seiner neuen Version 10.54 schließt Opera vier kritische Lücken. Da diese Sicherheitslücken als extrem gefährlich gelten, empfehlen wir die schnelle Installation der neuen Version:

http://www.opera.com/browser/

Neue Google Chrome Version

27. Mai 2010

Mit der neuen Chrome Version 5.0.375.55 schließt Google insgesamt sechs Sicherheitslücken in seinem Browser. Wir empfehlen das schnelle Installieren dieser neuen Version auf Mac, Linux und Windows. Das geht am einfachsten über die integrierte Update-Funktion:

Schraubenschluessel Symbol > Menüpunkt „Info zu Google Chrome“ > Button „Jetzt aktualisieren“

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