Artikel mit dem Tag ‘verschlüsselung’

Virenfalle öffentliches WLAN?

30. November 2016


Öffentliche WLAN-Verbindungen sind an immer mehr Orten frei zugänglich. Städte, wie Hamburg, werben bereits damit und erhoffen sich sogar eine noch größere Attraktivität für ihre Innenstädte. Auch Busse und S-Bahnen sollen in Städten wie Hamburg zukünftig über kostenloses WLAN verfügen. Verständlich: Denn für die meisten Deutschen zwischen 14 und 40 ist es total normal, täglich online zu sein.

Vielleicht geht es Ihnen ja längst genauso: facebook, WhatsApp, Instagam, Snapchat & Co. ist für Sie so selbstverständlich wie der Blick auf die Uhr. Umgekehrt erwarten viele, dass sie ständig und überall online sind. Doch kennen Sie auch die Risiken?

Laden Sie Fremde nicht zum Datenklau ein

Der Nachteil von öffentlichen WLAN-Zugängen ist, dass Ihre Daten kaum davor geschützt sind, abgehört zu werden. Denn es ist keine Authentifizierung nötig, um sich ins Netzwerk einzuloggen und das macht es auch Kriminellen einfach. Ein Hacker kann sich zwischen Sie und den Hotspot schalten und so Ihre Daten abgreifen, ohne dass Sie es bemerken. Auch können so Viren und Trojaner auf Ihr Gerät gelangen, z. B. in dem Sie eine Aufforderung erhalten, eine von Ihnen genutzte Software zu aktualisieren.

Daher: Gehen Sie kein unnötiges Risiko ein

Beim Einwählen mit dem Laptop werden Sie meist nach der Art des Netzwerks gefragt. Hier sollten Sie „öffentlich“ auswählen. So nimmt ihr Gerät automatisch einige Sicherheitsvorkehrungen vor. Das ist allerdings kein vollständiger Schutz.

Achten Sie zusätzlich darauf, https-Verbindungen zu nutzen. Diese verfügen über eine SSL-Verschlüsselung und eine digitale Signatur. Gerade, wenn Sie Zugangsdaten und Passwörter verwenden, ist das unverzichtbar. Hier gilt aber auch: Kein unnötiges Risiko eingehen, Bankgeschäfte u.ä. besser über den heimischen Internetzugang oder einen VPN-Zugang tätigen.

VPN schützt vor Übergriffen auf Ihr Firmennetzwerk

Um überall sicher zu surfen, können Sie ein VPN nutzen. VPN steht für „Virtual Privat Network“ und verschlüsselt Ihre Internetverbindung. Da die Verschlüsselung tatsächlich permanent vorgenommen wird, während Sie gerade im World Wide Web unterwegs sind, verhindert es, dass Ihre Daten von anderen gelesen und missbraucht werden. Also, selbst wenn es einem Hacker gelingt, Ihre Daten abzufangen, kann er damit nichts anfangen.
VPN kann auf verschiedenen Endgeräten genutzt werden und ist standortunabhängig. Wenn Sie von unterwegs auf Firmendaten zugreifen wollen, raten wir Ihnen, dafür immer ein VPN zu nutzen.
Es gibt kostenlose und kostenpflichtige VPN-Lösungen. Gern beraten wir Sie, was das passende für Sie ist oder richten Ihnen die Technik ein.

Wifi-Zugang ausschalten, wenn Sie ihn nicht brauchen

Wenn Sie das öffentlich zugängliche WLAN einmal nicht benötigen, deaktivieren Sie es. Denn bestimmte Programme auf Ihrem Endgerät wählen sich automatisch ein und tauschen Daten aus. Das gilt für Ihr Smartphone genauso wie für Ihr Tablet oder Notebook. Um das zu verhindert: Besser ausschalten.

Virenschutz und Updates nicht vergessen

Unabhängig, ob Sie nur im Büro, Zuhause oder auch unterwegs surfen: Achten Sie darauf, dass Ihre Firewall und ihr Virenschutz auf dem aktuellen Stand sind. So sorgen Sie für die Sicherheit Ihrer Daten und beugen nervenaufreibendem und meist teurem Ärger vor.

Wenn Sie die genannten Punkte beherzigen, können Sie auch unterwegs entspannt die öffentlichen WLANs nutzen.

Sie haben Fragen zu diesem Thema? Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern.

Eine Cloud für Sie allein!

11. Oktober 2016

 

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Cloud Computing ist beliebt wie nie: Denn es bietet jede Menge Vorteile für Unternehmen und Privatpersonen. Es funktioniert auf jedem Computer: Im Büro, zu Hause und unterwegs.

Große Daten können Sie von unterwegs sicher in der Cloud speichern und ebenso einfach wieder abrufen. Programme sind je nach Cloud-Lösung nicht mehr auf den einzelnen Rechnern installiert und können so einfach direkt ohne lokale Installation mit jedem eingerichteten Endgerät genutzt werden.

Was ist mit der Sicherheit? Je nach persönlichem Vertrauen in den Anbieter, kann eine alternative Lösung die „Private Cloud“ sein: Im Unterschied zur „Public Cloud“ werden Ihre Daten in Ihrer eigenen, nur von Ihnen genutzten Cloud-Umgebung gespeichert.

Ihre Daten gehören Ihnen – egal, wo Sie sind.

Sicherheitsbedenken sind –  Umfragen zufolge – der wichtigste Grund, warum sich Privatpersonen und Unternehmen gegen eine Public Cloud entscheiden, gleich gefolgt von der Angst, Daten zu verlieren. Wer sich allerdings für eine private Cloud entscheidet, sollte einige Punkte zuvor bedacht haben.

Die Vorteile der Cloud sind klar: Die Daten werden ausschließlich im eigenen Unternehmen bzw. Zuhause gespeichert. Datenschutzrelevante Informationen sind ausreichend geschützt, was besonders für Unternehmen enorm wichtig ist, da sie sonst Gefahr laufen, gegen geltende Gesetze zu verstoßen. Darüber hinaus bietet die Private Cloud Ihnen die gleichen Vorzüge wie eine Public Cloud: Sie können von überall auf wichtige Dokumente zugreifen, arbeiten ortsunabhängig und speichern die Daten zentral ab, so dass diese für Sie und alle Mitarbeiter bzw. Familienmitglieder jederzeit zur Verfügung stehen.

Nachteile sind, dass es kein externes, zentrales Rechensystem gibt, das die Cloud betreut. Wartung, Updates und Sicherheitsvorkehrungen müssen von Ihnen übernommen werden. Auch die Anschaffungskosten für Hardware sowie das gesamte Management der Anwendungen liegen komplett bei Ihnen. Die Vorteile der Kostenreduzierung durch Nutzung von Synergien, wie es sie bei der Public Cloud gibt, entfallen. Im Bereich Kosten und Personal ist der Aufwand – zumindest bei Unternehmen – mindestens so hoch wie bei herkömmlichen Server-Lösungen.

Der technische Aufwand dagegen ist überschaubar. Wichtig ist allerdings, dass ein guter Router und eine schnelle Internetverbindung vorhanden sind. Bei privaten Haushalten und bei kleinen Unternehmen kann ein PC bzw. ein kleiner Server mit ca. 2-4 TB Platten als Cloudspeicher durchaus ausreichen.

Wer die Cloud selbst einrichten möchte, findet im Internet einige hilfreiche Websites. Doch ohne gute technische Grundkenntnisse geht es nicht, zu leicht öffnet man sonst unbewusst Sicherheitslücken. Daher sollten Sie vorher abwägen, was Sie wirklich benötigen, was Sie selbst machen wollen und können. Danach kann gezielt nach dem passenden Cloud-System und den Serviceleistungen gesucht werden.

Brauchen Sie Hilfe?
Klassische Datenspeicherung oder Cloud und wenn ja welche? Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern, welche Lösung für Sie die bessere ist und helfen Ihnen bei der Einrichtung. Auf Wunsch übernehmen wir auch die regelmäßige Wartung Ihrer Private Cloud.

WLAN-Forderung des Bundesgerichtshofs bisher nicht fleckendeckend umgesetzt

10. Dezember 2010

Sieben Monate nach dem Urteil des Bundesgerichtshofs sind immer noch unverschlüsselte WLANs in Betrieb – das zeigt eine deutschlandweite Analyse der PC-Feuerwehr. Checkliste gibt Tipps zum sicheren Surfen.

Seit Mai 2010 haften Anschlussinhaber für die Sicherheit ihres WLANs. Trotzdem ist jede 24. drahtlose Internetverbindung noch unverschlüsselt. Zusätzlich ist jedes sechste WLAN lediglich mit dem veralteten und unsicheren Verschlüsselungsstandard WEP geschützt. Das ist das zentrale Ergebnis einer aktuellen Untersuchung der PC-Feuerwehr in 19 deutschen Städten.

„Das Wissen um die Wichtigkeit von sicheren Verschlüsselungen beim Surfen mit WLAN nimmt kontinuierlich zu, das freut uns sehr. Trotzdem gibt es noch große Lücken“, schlussfolgert Michael Kittlitz, Geschäftsführer der PC-Feuerwehr, aus den Ergebnissen der diesjährigen Untersuchung seines Unternehmens. Im Wesentlichen muss man bei den Anforderungen zur Verschlüsselung zwischen zwei Punkten unterscheiden: Laut Urteil vom 12. Mai 2010 sind Privatleute verpflichtet, ihr Netz durch angemessene Sicherungsmaßnahmen vor Missbrauch zu schützen. Zum anderen spielt die Sicherheit der eigenen Daten eine wichtige Rolle. „Reicht im ersten Fall eine beim Kauf des Routers sichere Verschlüsselung und das bloße Ändern des voreingestellten Passwortes, kann das im zweiten Fall schon zu wenig sein“, warnt Kittlitz. „Unsichere Verschlüsselungen und Passwörter öffnen Hackern den Weg zu privaten Daten wie eMails, Urlaubsfotos, Passwörter oder Online-Banking-Daten.“

Das sechste Jahr in Folge haben Partner des Franchise-Unternehmens PC-Feuerwehr die Sicherheit von Funknetzen an 19 verschiedenen Standorten getestet. Auf einer etwa 30 Kilometer langen Strecke, die sowohl durch Wohn- als auch Gewerbegebiete führt, sind Funknetze gezählt und deren Verschlüsselungsstatus ermittelt worden. Die Bilanz: Im Durchschnitt sind noch immer über 20 Prozent aller WLANs unsicher.

Absolutes Schlusslicht in punkto Sicherheit: Offenburg
In Offenburg sind knapp 10 Prozent der WLANs unverschlüsselt. Aber auch Rhein-Erft, Dresden und Freiburg liegen mit ca. 8 Prozent offenen WLANs weit über dem Durchschnitt. In Freiburg, Offenburg und Leipzig setzt noch jeder dritte Haushalt auf den veralteten Verschlüsselungsstandard WEP. Am besten gesichert sind die drahtlosen Internetzugänge in Mainz. Auch Fürth, Offenbach, Hamburg und Mannheim setzen auf Sicherheit. Hier geht nur jeder 36. Haushalt unverschlüsselt ins drahtlose Netz.

WPA2 auf dem Vormarsch
Die 2004 eingeführte WPA2 Verschlüsselung setzt sich durch. Knapp die Hälfte der WLANs sind bereits mit dem neuesten Standard verschlüsselt. Fürth, Dresden und Mainz sind in Sachen Sicherheit Spitzenreiter. Mit knapp 70 Prozent WPA2 Verschlüsselung liegen die drei Städte mit Abstand weit vorne. Schlusslichter sind diesbezüglich Offenbach, Bochum und Bamberg. Hier ist nur jeder 12. Haushalt auf aktuellem Niveau. Auch das Ausliefern bereits vorab verschlüsselter WLAN Router zeigt erfreuliche Folgen. Innerhalb von fünf Jahren ist die Quote der unverschlüsselten WLANs um über 30 Prozent gesunken. Im Vergleich zum Vorjahr sind die ungeschützten Zugänge noch einmal um die Hälfte zurückgegangen. Auch der veraltete Standard WEP nimmt anteilig ab. Waren 2009 noch 30 Prozent mit WEP verschlüsselt, sind es dieses Mal nur noch 17 Prozent.

Aber: Ein WLAN ist immer nur so sicher wie sein Passwort
„Oft ändern Nutzer ihre Passworte zu selten, benutzen einfach zu erratende Begriffe wie Mausi oder verwenden häufig das gleiche“, weiß Kittlitz aus der Praxis seines bundesweit tätigen PC-Notdienstes zu berichten. Das untermauert auch eine aktuelle Forsa-Studie im Auftrag der Bitkom: 74 Prozent der Befragten merken sich ihre Passwörter im Kopf. „Passwort-Safes sind die bessere Variante. Dort können Sie beliebig viele und vor allem auch komplizierte Passwörter verschlüsselt speichern“, so Kittlitz.

Zur Steigerung der Sicherheit beim drahtlosen Surfen rät die PC-Feuerwehr den Nutzern, verschiedene Schutzmechanismen zu kombinieren.

Checkliste zur Sicherung des WLAN

  • Wer wirklich auf Nummer sicher gehen will, sollte einen Wireless-Router mit WPA2 Verschlüsselung wählen.
  • Das voreingestellte Passwort bei fabrikneuen WLAN-Routern sollte sofort im Konfigurationsmenü des Routers geändert werden und aus mindestens acht (besser noch mehr) Zeichen – Zahlen, Buchstaben sowie Sonderzeichen – bestehen. Die PC-Feuerwehr rät, das Passwort in regelmäßigen Abständen zu ändern. Die Passwortsicherheit kann unter http://passwortcheck.pc-feuerwehr.de getestet werden.
  • Die Fernkonfiguration der WLAN-Einstellungen sollte möglichst deaktiviert sein.
  • Das Funknetz kann ohne Bedenken abgeschaltet werden, wenn es gerade nicht benötigt wird. PC-Experte Michael Kittlitz rät, den Router an eine schaltbare Steckdosenleiste anzuschließen.
  • Die Auswertung hat gezeigt, dass ca. 24 Prozent der WLANs auf Funkkanal eins und sechs, 22 Prozent auf Kanal elf liegen. Diese starke gemeinsame Nutzung weniger Kanäle führt in dicht besiedelten Gegenden oft zu langsamen Internetverbindungen oder Störungen. Deshalb empfiehlt die PC-Feuerwehr Kanal vier, acht oder dreizehn zu nutzen – die lediglich von knapp zwei Prozent genutzt werden. Dies kann leicht im Access-Point/Router umgestellt werden.

TrueCrypt 7.0 beschleunigt Ver- und Entschlüsselung

22. Juli 2010

Zum Beispiel für die sichere Verschlüsselung von Festplattendaten in Notebooks bei Außendienstmitarbeitern bietet sich TrueCrypt ebenso an, wie im privaten Bereich, wenn man seine Daten sicher vor unberechtigtem Zugriff schützen möchte.

Die gerade frisch erschienen Version 7.0 des kostenlosen Open-Source-Programmes biete neben diversen kleineren Verbesserungen vorallem auch eine hardwarebasierte Beschleunigung der AES-Ver- und Entschlüsselung. Neben einer möglichen Beschleunigung beim Arbeiten, könnte dies bei manchen Notebooks auch zu einer längeren Akkulaufzeit führen.

Die Entwickler des Produktes freuen sich von zufriedenen Benutzern über eine Spende, damit die Software weiter entwickelt werden kann.

Unterschätzte Gefahr: 40 Prozent der WLANs in Deutschland sind nicht ausreichend gesichert

5. Oktober 2009

Eine Analyse der PC-Feuerwehr zeigt, dass die Verschlüsselung von Internetzugängen oft noch nicht ernst genug genommen wird. Checkliste schützt vor Hackern und Trittbrettfahrern.

Hamburg, 6. Oktober 2009. Knapp jedes zehnte Wireless Local Area Network (WLAN) ist komplett ungesichert, jedes dritte WLAN lediglich mit dem veralteten und unsicheren Verschlüsselungsstandard WEP geschützt. Das ist das zentrale Ergebnis einer aktuellen Untersuchung der PC-Feuerwehr in 22 deutschen Städten. Ein unzureichend gesichertes WLAN ist dabei vergleichbar mit einer offenen Haustür: Jeder der das entsprechende Equipment besitzt, kann sich mühelos Zugang zum fremden Internetzugang beschaffen.

Unerwünschte Fremdbenutzer des eigenen WLANs sind nicht nur lästig, sondern auch gefährlich. Private Daten, wie Urlaubsfotos, Passwörter, E-Mails oder Online-Banking-Daten, können so in die falschen Hände geraten. Wer sein Internet nicht richtig sichert, kann sich unter Umständen sogar strafbar machen. Denn, wenn Fremde über den eigenen Internet-Zugang Straftaten begehen, indem sie beispielsweise illegal Musik oder Filme aus dem Internet herunterladen, kann der Besitzer unter Umständen auch rechtlich belangt werden.

Die Vorteile eines WLANs liegen auf der Hand: Schnelle Anschlüsse, keine störenden Kabel und eine weitgehend automatische Konfiguration. Kein Wunder, dass sich viele Internetnutzer mittlerweile für einen solchen Anschluss entscheiden. „Immer noch haben viele Menschen aber nicht erkannt, wie wichtig es ist, seinen Internetzugang auch entsprechend zu schützen“, schlussfolgert Michael Kittlitz, Geschäftsführer der PC-Feuerwehr, aus den Ergebnissen der diesjährigen Untersuchung seines Unternehmens.

In 22 Städten haben Partner des Franchise-Unternehmens in diesem Sommer eine etwa 40 Kilometer lange Strecke abgefahren, die sowohl durch Wohn- als auch Gewerbegebiete führte. In diesen Bereichen haben sie Funknetze gezählt und deren Verschlüsselungsstatus ermittelt. Die Bilanz: Im Durchschnitt sind noch immer 11 Prozent aller WLANs noch unverschlüsselt.

Paradies für Trittbrettfahrer und Betrüger ist Bad Schwartau
Absolutes Schlusslicht in punkto Sicherheit ist Bad Schwartau: Hier sind knapp 40 Prozent aller WLANs ungesichert. Jeder dritte Haushalt mit einem entsprechenden Internetzugang stellt somit ein leichtes Opfer für Hacker und Trittbrettfahrer dar. Am besten gesichert sind die drahtlosen Internetzugänge hingegen in Offenbach und Darmstadt: Hier sind nur gut fünf Prozent unverschlüsselt. Auch die Hauptstadt liegt mit sieben Prozent ungeschützten WLANs noch unter dem Durchschnitt. Abgeschlagener zeigen sich dagegen Augsburg mit einer Quote von fast 17 Prozent und Nürnberg mit 14 Prozent ungesicherten WLANs.

Tendenz positiv
Nichtsdestotrotz ist das Bewusstsein für Sicherheit in Deutschland gestiegen. So führt die PC-Feuerwehr bereits seit fünf Jahren jedes Jahr eine Überprüfung der Sicherheitsstandards durch. Im Vergleich zu den Vorjahresergebnissen ist mit 11 Prozent ungesicherten WLANs bereits ein deutlicher Sicherheitsanstieg zu beobachten: So waren beispielsweise vor vier Jahren noch 36 Prozent aller WLANs ungeschützt. Diese positive Tendenz lässt sich sicherlich auch darauf zurückführen, dass Internetanbieter inzwischen immer öfter automatische Verschlüsselungen bei der Einrichtung von Funknetzen vornehmen. „Trotzdem spüren wir in der täglichen Arbeit immer noch Unsicherheiten bei unseren Kunden, wie sie sich und ihren Computer gegen ungewollten Missbrauch schützen können“, weiß Kittlitz aus der Praxis seines bundesweit tätigen PC-Notdienstes zu berichten. Der PC-Vor-Ort-Service hat deswegen eine Checkliste entwickelt, die hilft, sich gegen ungewünschte Nutzer des eigenen WLANs zu schützen:

Checkliste zur Sicherung des WLAN:

  • Die Untersuchung der PC-Feuerwehr hat ergeben, dass knapp 28 Prozent der WLAN-Nutzer als Verschlüsselungsstandard immer noch WEP haben. „Eine WEP-Verschlüsselung ist aber fast ebenso unsicher wie keine Verschlüsselung“, warnt Kittlitz. Besser ist da schon der Nachfolger WPA1, der von gut 20 Prozent der untersuchten Haushalte genutzt wird. Wer aber wirklich auf Nummer sicher gehen will, sollte einen Wireless-Router mit WPA2-Verschlüsselung wählen.
  • Das voreingestellte Passwort bei fabrikneuen WLAN-Routern sollte sofort im Konfigurationsmenü des Routers geändert werden und aus mindestens acht (besser noch mehr) Zeichen – Zahlen, Buchstaben sowie Sonderzeichen – bestehen. Die PC-Feuerwehr rät, das Passwort in regelmäßigen Abständen zu ändern. Die Passwortsicherheit kann unter http://passwortcheck.pc-feuerwehr.de/ getestet werden.
  • Die Fernkonfiguration der WLAN-Einstellungen sollte möglichst deaktiviert sein.
  • Das Funknetz kann ohne Bedenken abgeschaltet werden, wenn es gerade nicht benötigt wird. PC-Experte Michael Kittlitz rät, den Router an eine ausschaltbare Steckdosenleiste anzuschließen.
  • Die Auswertung hat gezeigt, dass 26 Prozent der WLANs auf Funkkanal sechs, 24 Prozent auf Kanal elf und 18 Prozent auf Kanal eins liegen. Diese starke gemeinsame Nutzung weniger Kanäle führt in dicht besiedelten Gegenden oft zu langsamen Internetverbindungen oder Störungen. Deshalb empfiehlt die PC-Feuerwehr Kanal zehn, vier oder fünf zu nutzen – die lediglich von knapp zwei Prozent genutzt werden. Dies kann leicht im Access-Point/Router umgestellt werden.

Datenschutz im Außendienst

6. November 2008

In den vergangenen Wochen war immer wieder von verlorenen Daten und Skandalen beim Datenschutz in den Medien vielfältigste berichtet worden. So trat z.B. Herr Philipp Humm als Sprecher der Geschäftsführung aufgrund des Datendiebstahls bei T-Mobile zurück. Oder es z.B. in Groß Britanien eine Regierungswebseite aufgrund des Verlustes eines USB-Sticks geschlossen.

Kann man der Telekom und Ihrer Tochter evtl. noch ein mangelhaftes System in der Entwicklung vorwerfen, so ist der Verlust eines USB-Sticks oder Notebooks eine Sache die jedem reisenden widerfahren kann. Gleichgültig ob man privat oder geschäftlich unterwegs ist, das Gerät irgendwo vergißt oder es einem gestohlen wird: Das Risiko sensible Unternehmensdaten oder private Daten zu verlieren ist groß.

Aber auch wenn man ins Ausland reist um Geschäfte zu machen, kann es passieren, dass man sein Notebook an der Grenze abgeben muß. Die Annahme, dass der Geheimdienst dann die Firmendaten u.U. an die landeseigene Wirtschaft weitergeben würde, wäre natürlich reine Spekulation. Dennoch sollte jede sicherheitsbewußte Person unbedingt Vorsorge treffen.

So bietet die Verschlüsselungssoftware TrueCrypt hierfür eine optimale und kostenlose Lösung. Man kann die Festplatte komplett verschlüsseln, ebenso innerhalb der verschlüsselten Daten noch weiter versteckte ‚Container‘ anlegen, in denen man dann die richtig sensiblen Informationen verstecken kann, ohne dass diese gefunden werden könnten, wenn man das Passwort nicht kennt und nicht um den versteckten Bereich weiß.

Der Programmierer und Sicherheitsexperte Bruce Schneier hatte zusammen mit einer Forschergruppe die Software untersucht und einige eher theoretische Schwachstellen gefunden, die die Existenz eines versteckten Bereiches beweisen hätten können. Auch wenn diese Schwachstellen nicht durch TrueCrypt, sondern das Betriebssystem verursacht wurden, sind diese mit dem neuen Update jetzt beseitigt. Wir raten jedem Nutzer von TrueCrypt dazu die aktuelle Version zu benutzen.

Zudem empfehlen wir jedem der sensible Daten mit sich führt – gleichgültig ob privater Natur oder relevant für das Unternehmen – diese sicher zu verschlüsseln. Egal ob auf dem USB-Stick, dem Notebook und natürlich auch auf dem Handy, Blackberry, dem Communicator, dem iPhone oder was für ein mobiles Gerät man sonst nutzen mag – eine starke Verschlüsselung ist heutzutage ein muss!

Sollten Sie sich selbst die Installation und Verschlüsselung Ihres Gerätes nicht zu trauen, stehen wir mit unserem Expertenteam gerne für Sie an unseren Standorten bereit. Ein sicheres Passwort ist dabei natürlich ein wichter Bestandteil des Schutzes. Sie können die Sicherheit Ihres Passwortes schnell und bequem mit unserem kostenlosen Passwort-Check testen.

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