Archiv für die Kategorie ‘Pressemeldungen’

Powerline als Alternative zu WLAN?

24. Juni 2009

Experten des Hamburger Computer-Notdienstes PC-Feuerwehr klären über Vor- und Nachteile auf

Hamburg, 25. Juni 2009 – Dicke Wände, mehrere Stockwerke im Haus – da kann es leicht zu Problemen bei Datenübertragungen der WLAN-Verbindung kommen. Eine Alternative ist Powerline (englisch: Stromleitung) auch Strom-LAN oder Power-LAN genannt. Die Experten der PC-Feuerwehr erläutern Vor- und Nachteile dieser Technologie.

Für alle, die Probleme mit ihrer WLAN-Verbindung haben, aber keine Kabel verlegen wollen, ist Powerline vielleicht eine geeignete Alternative. „Wie die englische Übersetzung schon sagt, findet die Datenübertragung hier über das hauseigene Stromnetz statt. Ein spezieller Adapter dient als Verbindung zwischen Netz und PC. Er wandelt die Datenströme in Signale um“, erklärt Michael Kittlitz, Gründer und Geschäftsführer der PC-Feuerwehr, das System.

Zum Aufbau eines Powerline-Netzes benötigt man dabei mindestens zwei Adapter: Einen für die Verbindung Router/Modem und Steckdose; einen für die Verbindung zwischen PC und Stromnetz. Geeignet ist dabei jede beliebige Steckdose im Haus. Der Aufbau des Systems ist entsprechend einfach.

Wenn das Stromleitungsnetzwerk steht, kann man über das Netzwerk zwei oder mehr Computer miteinander verbinden und in jedem beliebigen Raum mit einer Steckdose das World Wide Web erkunden. Auch Laptop und netzwerkfähige Drucker lassen sich so verbinden. Vorteil: Auch wenn der Drucker einen festen Platz hat, kann er von unterschiedlichen Arbeitsplätzen aus bedient werden.

Weiterer Vorteil dieser Verbindung: Ihre Übertragungsraten nehmen auch durch dicke Decken und Wände nicht so stark ab wie beim WLAN. Die Übertraggeschwindigkeit bleibt also konstant und ist bereits ab etwa zwei Wänden schneller als die kabellose Verbindung.

Powerline hat allerdings nicht nur Vorteile. Gerade in Gebäuden mit älteren Stromleitungen kann die Übertragungsgeschwindigkeit deutlich gedrosselt sein. Ob und wie schnell Powerline in den eigenen vier Wänden arbeitet, lässt sich nur durch Probieren feststellen. Kittlitz rät deswegen: „Handeln Sie beim Kauf eines Powerline-Sets ein Umtauschrecht aus und testen Sie die Verbindung zuhause“.

Aber auch mit anderen elektronischen Geräten kann es unter Umständen zu Problemen kommen. Weil den Powerline-Netzen die Abschirmung fehlt, können Geräte, die dieselben Frequenzen nutzen, gestört werden. Dies gilt sowohl für den Weltempfänger als auch für Funkmäuse. Die PC-Feuerwehr empfiehlt, neuere Powerline-Standards (z. B. HomePlug AV) zu erwerben. Diese können anderweitig benutze Frequenzen filtern.

In punkto Sicherheit gilt: Auch das Powerline-Netz muss verschlüsselt werden, denn mit entsprechender Funkempfängern oder durch die Nutzung von Steckdosen außerhalb der Wohnung (z. B. auf der Terrasse) können auch Powerline-Verbindungen angezapft werden. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte sein privates Strom-Netzwerk daher mit einem persönlichen Passwort schützen.

Sommergewitter: Blitzschutz für den Computer

21. Juni 2009

Hamburg, 29. Mai 2009 – Gerade in der warmen Jahreszeit kommt es immer wieder zu so genannten Sommergewittern. Besonders dann droht die Horrorvorstellung für jeden PC- und Notebookbesitzer: Ein Blitzeinschlag. Kompletten Schutz vor einem Totalausfall der elektronischen Geräte bietet nur die Trennung von Rechner, Strom und Telefonleitungen. Wer trotz Gewitter weiterarbeiten will und auf generellen Schutz Wert legt, sollte sich eine spezielle Überspannungsschutz-Steckdosen – idealerweise kombiniert mit Dauerwandler unterbrechungsfreier Stromversorgung (Online-USV (nach IEC 62040-3.2.16 der Klasse 1) – zulegen. Die USV sorgt durch einen eingebauten Akku zusätzlich für eine zeitweise Stromversorgung der Geräte. So bleibt im Zweifelsfall noch genügend Zeit den Computer sicher herunterzufahren und Daten zu sichern.

Die PC-Feuerwehr macht den Computer fit für den Frühling

5. Juni 2009

Experten des Hamburger Computer-Notdienstes geben Tipps, wie der Rechner von innen und außen wieder glänzt

Hamburg, 8. Juni 2009 – Im Frühling steht der Großputz in vielen Haushalten oft ganz oben auf der Liste: Den Computer sollte man dabei keinesfalls vergessen, denn auch er benötigt einmal im Jahr eine Grundreinigung. Die Experten der PC-Feuerwehr geben Tipps und verraten Tricks, wie der Nutzer seinen Computer wieder auf Hochtouren bringt und ihn von Staub und Schmutz befreit.

Wer kennt das nicht? Der Computer läuft nicht auf Höchstleistung und braucht viel zu lange, um hochzufahren. Die Programme öffnen sich im Zeitlupentempo oder ein Download zieht sich unnötig in die Länge. Es entsteht der Eindruck, dass auch der Rechner der Frühjahrsmüdigkeit verfällt. Oft sind dafür Dateien und Programme verantwortlich, die der Nutzer nicht mehr braucht oder verwendet.

Auch temporäre Dateien, die während der Arbeit mit einem Officeprogramm entstanden sind und zeitweilig Informationen speichern, belasten die Performance der Festplatte, sofern diese nicht defragmentiert wird. Zu den temporären Dateien gehören unter anderem Protokolle, die jeden Arbeitsschritt des Nutzers festhalten. Löscht die Officeanwendung die Protokolle nicht automatisch, sammeln sie sich an und existieren so als Datenmüll.

Genauso führen Kopieren, Löschen, Downloaden und Aktualisieren der Software – wie etwa neue Programmversionen – oft dazu, dass der PC-Nutzer nur schwer den Überblick über die Datenmenge behält und wertvoller Speicherplatz verloren geht. Die Experten der PC-Feuerwehr wissen genau, was hier zu tun ist: Unnötige und doppelte Dateien kann der Nutzer manuell löschen oder Tools des eigenen Betriebssystems verwenden, die überflüssige Dateien finden und entfernen. „Wichtig ist, dass der Nutzer seine Dokumente und Daten sichert, bevor er die Festplatte „aufräumt“, da Dateien verloren gehen können, die der User weiterhin benötigt, wenn diese Tools falsch eingesetzt werden“, erklärt Michael Kittlitz, Gründer und Geschäftsführer der PC-Feuerwehr.

Ordnung ist das halbe Leben: Externe Festplatten schaffen Übersicht

Bilder, Videos oder Dateien, die nicht ständig in Gebrauch sind, lassen sich leicht archivieren, wenn der PC-Nutzer sie auf einer externen Festplatte speichert. Dadurch räumt man gründlich in den vielen Dateien auf und die Auslagerung der Dateien erleichtert die spätere Suche nach bestimmten Dokumenten. Am Besten sichert der Nutzer seine Daten als Kopie auf dieser ausgelagerten Festplatte, damit keine Daten verloren gehen, so die Experten der PC-Feuerwehr. Externe Festplatten gibt es beispielsweise mit einer Speicherkapazität von 500 Gigabyte und kosten ungefähr 85 Euro.

Aus Liebe zum PC – Nicht nur die inneren Werte zählen

Damit auch das optische Erscheinungsbild des Computers wieder ansehnlich ist, empfehlen die Computer-Experten, die Hardware regelmäßig zu reinigen. Von außen entfernt der Nutzer den Staub sehr einfach mit einem feuchten Tuch. Wichtig ist, dass kein Wasser in den Rechner gelangt und nur das Gehäuse feucht gereinigt wird. Das allein reicht jedoch nicht, denn auch im Inneren des Rechners sammelt sich im Laufe der Zeit Staub und Schmutz an. Hier empfiehlt die PC-Feuerwehr: Den Stecker aus der Steckdose ziehen und den Rechner aufschrauben. Der Staub lässt sich dann entweder mit einem Staubsauger absaugen oder durch Druckluftsprays entfernen. „Besondere Aufmerksamkeit benötigen die unterschiedlichen Lüfter, die den Computer mit ausreichend Frischluft zum Kühlen versorgen. Sind sie verstaubt, gelangt nicht genügend Luft an den PC und es kann zu Überhitzung, Kurzschlüssen oder sogar Bränden kommen“, erklärt Kittlitz. Der Monitor freut sich über ein fusselfreies Tuch und einen speziellen Reiniger, die ihn von lästigem Staub befreien. Die Tastatur hat den Staubsauger oder das Druckluftspray besonders gerne. Diese beiden Helfer entfernen Krümel und Staub aus den Zwischenräumen.
„Um die Leistung eines Rechners wieder zu erhöhen und die Lebensdauer zu verlängern, ist es unumgänglich, eine regelmäßige Grundreinigung vorzunehmen: Von innen wie von außen“, so Michael Kittlitz.

Verkaufsargument Green IT

2. April 2009

Computer-Notdienst PC-Feuerwehr gibt Tipps, wie jeder die Idee sparsamer und umweltfreundlicher IT umsetzen kann

Hamburg, 2. April 2009 – Green IT ist im Zusammenhang mit dem Klimawandel und der damit verbundenen öffentlichen Debatten und Diskussionen immer populärer geworden. Im Alltag geht es jedoch in erster Linie darum, Kosten im Umgang mit IT zu sparen. Die Experten der PC-Feuerwehr geben Tipps, wie der PC-Nutzer auch zu Hause weniger Strom verbraucht.

Ursprünglich ist der Begriff Green IT aus dem Gedanken heraus entstanden, dem Klimawandel entgegenzutreten. Studien belegen, dass die Nutzung der Produkte/Dienstleistung der IT-Branche zwei Prozent der jährlichen CO2-Emissionen verantwortet. Diese Belastung entspricht dem gleichen Wert, wie er auch in der Luftfahrt zu verzeichnen ist. Mittlerweile stilisieren Marketingabteilungen Green IT immer mehr zu einem Verkaufsargument. „Im Alltag wird deutlich, dass die ursprüngliche Bedeutung von Green IT mehr und mehr in den Hintergrund rückt. Im Fokus steht eindeutig der Aspekt des Energie- und somit Kostensparens“, so Michael Kittlitz, Gründer und Geschäftsführer der PC-Feuerwehr. Damit das Sparen auch zu Hause effizient ist, gibt die PC-Feuerwehr Tipps, wie der Energieverbrauch von PCs und Zubehör gesenkt werden kann.

Bewusst einkaufen – moderne Rechner und energiesparende Komponenten
Beim Kauf neuer Geräte sollte darauf geachtet werden, dass sie möglichst Strom sparend arbeiten. „PC-Nutzer sollten PCs und dessen Zubehör bewusster kaufen. Ein günstiges Allround-Paket ist nicht immer die energieeffizienteste Lösung“, erklärt Michael Kittlitz. Entscheidet man sich für ein Notebook, können im Vergleich zu einem Desktop-Rechner rund 70 Prozent der Energiekosten eingespart werden. Denn portable Rechner sind mit Hinblick auf möglichst lange Akkulaufzeiten energieeffizient konstruiert. Ein PC-Experte kann helfen, wenn es darum geht herauszufinden, welche Komponenten unnötig Strom verbrauchen und bei welchen sich ein Austausch lohnt. „Nicht jeder benötigt beispielsweise eine Highend-Grafikkarte. Maßgeschneiderte Produktpakete entsprechen genau dem Nutzerverhalten, sodass nicht unnötig Strom verbraucht wird“, ergänzt der Computer-Experte.

Von Stromfressern und Stromsparern
Röhrenmonitore und veraltete Netzteile sind wahre Stromfresser. Eine Menge Strom kann mit TFT-Monitoren gespart werden. Diese neuen Bildschirme verbrauchen bei maximaler Helligkeit circa 45 Watt, Röhrenmonitore hingegen etwa 125 Watt. Bares Geld kann zudem gespart werden, wenn man beim Kauf eines neuen Netzteils auf eine 80-plus-Zertifizierung achtet. Alte Netzteile haben einen Wirkungsgrad von nur 50 Prozent. Der Rest des Stroms verpufft in warmer und vor allem teurer Luft.

Steckdosenleiste
Eine optimierte und vor allem bewusste Nutzung aller IT-Geräte senkt den Energie-verbrauch merklich. Die Experten der PC-Feuerwehr raten, alle Geräte rund um den PC an einer schaltbaren Steckdosenleiste anzuschließen. „Sind PCs nicht in Gebrauch, sollten sie ausgeschaltet oder wenigstens in den Standby-Zustand versetzt werden, um den Stromverbrauch herunterzufahren“, so Kittlitz.

Einstellungssache
Mit dem Powermanagement kann der Stromverbrauch eines Rechners mit Hilfe von Energiesparmodi bis zu 90 Prozent reduziert werden. Der Rechner wird beispielsweise so eingestellt, dass er nach zwei Stunden automatisch in einen Ruhezustand verfällt. Kennt man sich nicht so gut aus, sollte man möglichst nicht in den Einstellungen herumklicken, sondern einen Computer-Fachmann aufsuchen, der die Energiespareinstellungen vornimmt.

Der PC und seine Tücken: Die häufigsten Computerprobleme

25. Februar 2009

Der Hamburger Computernotdienst PC-Feuerwehr ermittelt die Top-Drei-Computerprobleme seiner Kunden und gibt Tipps, diese zu vermeiden und Fehlerquellen zu reduzieren

Hamburg, Februar 2009 – Das Franchise-Unternehmen PC-Feuerwehr nimmt auch in diesem Jahr die Computerprobleme der Deutschen genauer unter die Lupe – die Top drei sind nicht funktionierende Internetzugänge, Virenbefall und defekte Hardware.

Deutschlandweit treffen die Computer-Experten der PC-Feuerwehr ähnliche Probleme in Haushalten und Unternehmen an. Die interne Umfrage der PC-Feuerwehr ergab, dass die Experten meist dann ausrücken, wenn der Internetzugang nicht funktioniert oder – insbesondere bei Geschäftskunden – Netzwerkprobleme das Arbeiten unmöglich machen. Im Vergleich zum Vorjahr kann eine Veränderung festgestellt werden: 2007 galten noch Festplattendefekte als Problemherd Nummer eins.

Platz eins: Das Internet – Freud und Leid zugleich
Mittlerweile verfügen drei von vier Haushalten über einen Internetanschluss. Ein enormer Fortschritt, den die Technik jedoch nicht immer tragen kann. Für manche Fehlermeldungen hat der Experte eine Lösung, andere können selbst behoben werden. Ist das Internet lahmgelegt, rät die PC-Feuerwehr, als erstes die Verkabelung zu überprüfen: Ist das Modem tatsächlich am Strom angeschlossen? Und ist es auch mit dem Rechner verbunden? Gibt es Probleme mit dem WLAN, raten die Experten den Router mit dem Netzwerkkabel zu verbinden. Dies prüft, ob das WLAN eine Störung aufweist. Auch ein Neustart des Modems beziehungsweise des Routers kann in einigen Fällen helfen. „Zeigen diese Tipps zur Computer-Selbsthilfe keine Wirkung, ist es ratsam, den Computer-Experten zu informieren“, so Michael Kittlitz, Gründer und Geschäftsführer der PC-Feuerwehr. „Ohne ausreichende Computerkenntnisse kann man den Schaden schnell verschlimmern.“

Platz zwei: Viren, Trojaner und Co.
Noch immer macht Malware-Befall den PC-Nutzern das Leben schwer. Trotz der immer sicherer werdenden Firewalls und Virenscan-Programme sind immer wieder Computer durch neue Einfallstore oder mangelnde Updates befallen. Allein in der ersten Hälfte des Jahres 2008 sind 318.000 neue Malware-Kreationen im World Wide Web aufgetaucht. Das sind mehr Schadcodes als im gesamten Jahr 2007. Ein Anti-Viren-Programm auf dem Rechner zu installieren reicht nicht, um sich vor Malware zu schützen. Regelmäßige Updates sind unerlässlich, damit immer mehr Viren, Trojaner und Würmer ins Erkennungsraster der Anti-Viren-Software fallen. Ist der Rechner dennoch befallen, ist Vorsicht geboten, denn schnell nutzen Cyberkriminelle diesen als Wirt für ihre illegalen Aktionen.

Auf Platz drei der häufigsten Computerprobleme: Hardwaredefekte
Monitor, Netzteil, CPU oder Festplatte – Hardwaredefekte stehen an dritter Stelle der häufigsten Computerprobleme, die von der PC-Feuerwehr 2008 behoben wurden. Erste Anzeichen für eine defekte Hardware sind blaue Bildschirmhintergründe, ein Rattern des Lüfters oder der Rechner stürzt häufig ab. Besteht der Verdacht einer defekten Festplatte ist es ratsam, sofort Sicherheitskopien aller Daten anzufertigen. Ist dies bereits nicht mehr möglich, darf der Rechner keinesfalls in Betrieb bleiben. Jeder weitere Vorgang kann den Defekt verschlimmern und die Daten drohen für immer verloren zu gehen. In diesem Fall kann nur der PC-Experte weiterhelfen. Vorsorgen kann der PC-Nutzer nur bedingt, indem der Rechner regelmäßig gereinigt und von Staub befreit sowie eine regelmäßige Datensicherung vorgenommen wird.

Die interne Auswertung der PC-Feuerwehr zeigt, dass unter anderem auch Softwareprobleme, Systemcrashs oft behoben werden müssen und Datenrettung sehr häufig bei ihren Einsätzen von den Anwendern gefordert wird. Im Umgang mit Computern ist es wichtig, regelmäßige Datensicherungen vorzunehmen und Programm-Updates zu installieren. „Wer präventiv noch vor den ersten Anzeichen einer Fehlfunktion agiert, kann Schlimmeres verhindern. Führen die Erste-Hilfe-Tipps für den Computer zu keinem Erfolg, ist es unumgänglich, den PC-Fachmann dazuzuholen“, so Michael Kittlitz.

Online-Banking sicher gemacht

28. November 2008

Hamburger Computer-Notdienst PC-Feuerwehr gibt Tipps zum sicheren Online-Banking

Hamburg, November/Dezember 2008 – Bequemer als vor dem heimischen Rechner können Bankgeschäfte kaum geregelt werden. Online-Banking ist eine der praktischsten Errungenschaften des Internets. Die Vorteile liegen auf der Hand: Überweisungen und andere Bankgeschäfte werden unkompliziert von zu Hause aus getätigt. Bei aller Einfachheit ist Online-Banking nicht immer so sicher, wie es scheint. Cyberkriminelle versuchen auf immer raffinierteren Wegen, das Banksystem zu knacken und sich das Geld anderer zu eigen machen. Dem kriminellen Treiben kann aber mit einfachen Mitteln ein Riegel vorgeschoben werden. Mit den Tipps der PC-Feuerwehr wird Online-Banking zu einer sicheren Sache.

Immer wieder sind die Nachteile des Online-Bankings in der Diskussion – welche Gefahren es birgt und wie schnell man auf die böse Masche von Angreifern im Internet hereinfällt. In der Regel gibt es zwei Möglichkeiten, wie sich Kriminelle im World Wide Web an den Bankkonten anderer zu schaffen machen. Zum einen dringen sie über eine Schadsoftware wie zum Beispiel Trojaner in fremde Systeme ein. Als nützliches Programm getarnt, erfüllt es im Hintergrund eine andere Funktion: Eingabedaten, PIN und TAN werden protokolliert und an den Angreifer weitergeschickt. Eine andere Variante zielt direkt auf den Benutzer ab. Über gefälschte Webseiten, die dem Original gleichen, werden die Daten der Bankkunden abgerufen. Gefälschte E-Mails verlinken auf diese Seiten und übermitteln die eingegebenen Daten direkt an die Betrüger.

„Um sich vor solchen Angriffen zu schützen, sollte man sich erkundigen, ob das Bankinstitut auch Verfahren zum Online-Banking anbietet, die nicht auf PIN- und TAN-Nummern angewiesen sind“, rät Michael Kittlitz, Gründer und Geschäftsführer der PC-Feuerwehr. „Kartenlesegeräte für die Bankkarte oder USB-Sticks, die ausschließlich in Verbindung mit einer TAN-Nummer benutzt werden, sind beispielsweise sichere Alternativen.“ Diese so genannten Home Banking Computer Interface (HBCI) Lösungen stehen für sicheres und multibankfähiges Online-Banking zwischen Kundensystemen und Bankrechnern. Beide vorgestellten Möglichkeiten verhindern, dass die TAN von Systemfremden abgefangen wird. Bei dem USB-Stick handelt es sich beispielsweise um ein unabhängiges Gerät, das per USB an einem Computer angeschlossen wird. Er baut eine direkte Verbindung zum Online-Banking-Server des Bankinstitutes auf, die den Rechner selbst umgeht. Auf diese Weise weicht man der Gefahr von Viren oder Trojanern direkt aus. Ein hilfreiches Tool, das beim Online-Banking genutzt werden sollte, ist die virtuelle Tastatur. Anhand der Mouseklicks, die auf diese Weise irgendwo auf dem Desktops gemacht werden, kann kaum rückverfolgt werden, welche Tasten eingegeben wurden. Wählt man im Startmenü „Ausführen“ und gibt den Befehl „OSK“ ein, erscheint die virtuelle Tastatur auf dem Desktop.
Noch besser ist es, das Betriebssystem Linux gegebenenfalls von einer Boot-CD zu starten und es ausschließlich für Online-Banking Aktionen zu nutzen. Der Vorteil liegt darin, dass dieses System dann lediglich in der Lage ist, Befehle auszuführen und nicht durch Schadsoftware manipuliert werden kann. So können sich dort auch Viren und Trojaner nicht einnisten.

„Kommt der Verdacht auf, dass mit dem Rechner etwas nicht in Ordnung ist, beispielsweise Trojaner ins System eingeschleust wurden, ungewöhnliche viele Pop-ups aufblinken oder man trotz manuell eingegebener Links auf anderen Webseiten landet, sollten auf keinen Fall weitere Überweisungen am PC durchgeführt werden“, so Kittlitz.

Weitere Tipps zum sicheren Online-Banking:

– Die Website des Bankinstitutes sollte nie über einen Link aufgerufen werden. Die PC-Experten raten, die Adresse immer manuell über den Browser einzutippen.
– Der Rechner sollte immer mit der aktuellsten Sicherheitssoftware ausgestattet sein: Antivirus-Software, Personal Firewall und einem Antispyware-Tool.
– Bankkunden sollten nur mit aktueller Software online gehen, da Angreifer bekannte Sicherheitslücken älterer Versionen für ihre Zwecke nutzen.
– Ob die Webseite des Bankinstitutes verschlüsselt ist, erkennt man an dem vorangestellten „https“ (anstatt „http“) der Web-Adresse.
– Die PC-Feuerwehr weist ausdrücklich darauf hin, dass man niemals einem Link in einer E-Mail folgen oder Aufforderungen in E-Mails nachgehen sollte, Kundendaten zu verschicken. Banken verschicken keine E-Mails mit der Bitte, Log-in-Daten zu aktualisieren.

WLAN Test 2008: Noch immer rund jedes elfte Funknetz offen

22. September 2008

PC-Feuerwehr analysiert in 20 deutschen Großstädten die Sicherheit der drahtlosen Internetzugänge und gibt Tipps, das WLAN vor Hackern und Trittbrettfahrern zu schützen

Hamburg, 23. September 2008 – Deutschlandweit hat der Computer-Notdienst PC-Feuerwehr die Sicherheit der Wireless Local Area Networks (WLANs) unter die Lupe genommen: Rund jedes elfte Funknetz ist noch immer nicht ausreichend verschlüsselt. Und das, obwohl der drahtlose Internetzugang für Privatpersonen als auch Unternehmen immer attraktiver ist. In den 20 Teststädten fielen die Ergebnisse sehr unterschiedlich aus: Sind in Dresden und im Rheinischen Oberberg 5,4 Prozent der WLANs unverschlüsselt, gelten in Augsburg bereits 14,7 Prozent der Funkkanäle als unsicher.

Die Vorteile eines WLANs liegen auf der Hand: Schnelle Anschlüsse, keine störenden Kabel und eine weitgehend automatische Konfiguration. Ein Nachteil ist, dass die genutzten Frequenzen nicht ausreichend geschützt sind. Heimliche Mitsurfer auf Kosten anderer sind das geringere Problem. Gravierender sind Hacker, die über fremde Funknetze illegale Aktionen durchführen – beispielsweise Musik oder Filme herunterladen. Das vierte Jahr in Folge haben Partner des Franchise-Unternehmens PC-Feuerwehr die Sicherheit von Funknetzen an 20 verschiedenen Standorten getestet. Auf einer etwa 40 Kilometer langen Strecke, die sowohl durch Wohn- als auch Gewerbegebiete führt, sind Funknetze gezählt und deren Verschlüsselungsstatus ermittelt worden. Vergleicht man die Zahlen mit den Ergebnissen des Vorjahres, kann ausnahmslos eine positive Bilanz gezogen werden: 2007 waren die Zahlen der offenen WLANs oft doppelt und teilweise sogar dreimal so hoch. In Hamburg sind beispielsweise 6,5 Prozent (2007: 12,0%) und in Köln 10,7 Prozent (2007: 19,2%) unverschlüsselt. In München ist die Verbesserung der WLAN-Sicherheit besonders deutlich: War im Vorjahr noch jeder dritte drahtlose Internetzugang nicht ausreichend gesichert, ist es in diesem Jahr nur noch jeder elfte.

Am besten schnitten in der Analyse die drahtlosen Internetzugänge in Dresden und Oberberg ab: circa 5,3 Prozent der Netze sind in den beiden Städten unverschlüsselt. Dicht gefolgt von Darmstadt, wo 5,6 Prozent der Netze nicht ausreichend oder gar nicht verschlüsselt sind. Schlusslicht der Auswertung ist in diesem Jahr Augsburg mit 14,7 Prozent (2007: 19,9%) unverschlüsselter Funknetze. Die Ergebnisse des WLAN-Tests 2008 zeigen, dass die Sicherheit der drahtlosen Internetzugänge ernster genommen wird, aber trotzdem verbesserungswürdig bleibt. Deshalb gibt die PC-Feuerwehr Tipps, wie die Sicherheitslücken minimiert werden können.

„Die Auswertung ergab, dass Internetnutzer vorsichtiger geworden sind. Dennoch gibt es für Hacker und Trittbrettfahrer weiterhin genügend Angriffsfläche, weil viele User ihr WLAN nicht ausreichend schützen“, so Michael Kittlitz, Gründer und Geschäftsführer der PC-Feuerwehr. „Oft ändern Nutzer die vom Hersteller vorgegebenen Passwörter nicht oder verschlüsseln ihr Funknetz mit veralteten Systemen.“ Insgesamt kann man feststellen, dass Internetanbieter auf die Problematik der offenen WLANs reagiert haben und automatische Verschlüsselungen bei Einrichtung der Funknetze vornehmen. Kittlitz warnt jedoch davor, sich auf diesen Vorgang zu verlassen. Nutzer sollten verschiedene Schutzmechanismen kombinieren, um sicher drahtlos im Internet zu surfen.

Checkliste zur Sicherung des WLAN:

– Das voreingestellte Passwort bei fabrikneuen WLAN-Routern sollte sofort im Konfigurationsmenü des Routers geändert werden und aus mindestens acht Zeichen – Zahlen, Buchstaben sowie Sonderzeichen – bestehen. Die PC-Feuerwehr rät, das Passwort in regelmäßigen Abständen zu ändern. Die Passwortsicherheit kann unter http://passwortcheck.pc-feuerwehr.de/ getestet werden.

– Die Fernkonfiguration der WLAN-Einstellungen sollte möglichst deaktiviert sein.

– Eine WEP Verschlüsselung sollte möglichst auf eine WPA2 Verschlüsselung aktualisiert werden. Ist dies nicht möglich, kann oft in der WLAN Konfiguration des Routers eine WPA Verschlüsselung angewählt werden.

– Das Funknetz kann ohne Bedenken abgeschaltet werden, wenn es gerade nicht benötigt wird. PC-Experte Michael Kittlitz rät, den Router an eine ausschaltbare Steckdosenleiste anzuschließen.

– Die Auswertung hat gezeigt, dass 27 Prozent der WLANs auf Funkkanal sechs liegen. Diese starke gemeinsame Nutzung eines einzigen Kanals führt in dicht besiedelten Gegenden oft zu langsamen Internetverbindungen oder Störungen. Deshalb empfiehlt die PC-Feuerwehr Kanal zehn zu

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